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Energie-Lexikon
Eigenverbrauch

Eigenverbrauch

Aktualisiert:
28.07.2023
Lesezeit:
2 Minuten

Als Eigenverbrauch wird der vom Anlagenbetreiber selbst produzierte Strom bezeichnet, den er selbst nutzt und im Gebäude verbraucht. Auch Strom, der in einem Stromspeicher später oder über eine Wallbox genutzt wird, zählt zum Eigenverbrauch. Dies schließt den eingespeisten und den aus dem Netz bezogenen Storm aus. 

Ziel einer Photovoltaikanlage ist es, den Eigenverbrauch so hoch wie möglich zu halten. So ist die Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz und damit von teuren Strompreisen sehr gering. Diese Faktoren begünstigen mitunter einen hohen Solarertrag und somit hohen Eigenverbrauch:

  • die vorteilhafteste Ausrichtung der Module
  • ein möglichst großer Stromspeicher
  • eine Wallbox für Besitzer von Elektroautos
  • Standort mit vielen Sonnenstunden und ohne Verschattung
  • Module mit einem hohem Wirkungsgrad

Vor allem der Stromspeicher optimiert den Eigenverbrauch. Ohne einen Speicher nutzen Anlagenbesitzer in der Regel nur 20 bis 30 Prozent des Stroms, mit Stromspeicher steigt der Eigenverbrauch auf 80 % und mehr. Ist Ihre Anlage nach Süden ausgerichtet, produziert sie tagsüber am meisten Strom - genau dann, wenn viele Menschen nicht zu Hause sind. Ohne einen Stromspeicher geht dieser Strom verloren, da er ins Netz eingespeist wird. Der Bedarf muss dann aus dem öffentlichen Netz gedeckt werden, indem Sie den Strom teurer zurückkaufen.

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