ɫý

Magazin
Energie-Lexikon
Kabelverluste

Kabelverluste

Aktualisiert:
24.05.2023
Lesezeit:
2 Minuten

Kabelverluste beschreiben die Energiemengen, die bei der Stromübertragung durch ein Kabel verloren gehen. Je länger und dünner das Kabel ist, desto größer sind die Verluste. Ursache der Verluste ist der elektrische Widerstand eines Kabels. Hier wird ein Teil des fließenden Stroms in Wärmeenergie umgewandelt und geht somit an die Umgebung verloren. Ihre individuellen Kabelverluste können Sie online mit kostenlosen Rechnern kalkulieren. Dies kann durchaus sinnvoll sein, um zu berechnen, ob sich die Investition in ein dickeres, aber teureres Kabel mit geringeren Verlusten rentiert. Kabelverluste sollten unter 1 % liegen. 

Kabelverluste können durch folgende Maßnahmen minimiert werden: 

  • Wahl des richtigen und qualitativ hochwertigen Kabeltyps und -materials
  • Wahl der passenden ä und -länge
  • fachgerechte Installation, bestenfalls durch Fachbetriebe
  • regelmäßige Wartung

Werden diese Maßnahmen nicht ergriffen, führt dies zu höheren Kabelverlusten. Dies wirkt sich wiederum auf die Effizienz des elektrischen Systems aus. Bei einer Photovoltaikanlage können die Stromerträge und somit den Wirkungsgrad der Anlage deutlich sinken. Der Anlagenbetreiber spürt dies durch vergleichsweise höhere Kosten. Bei Hochspannungsleitungen können Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungen (HGÜ) eingesetzt werden, die eine effiziente Übertragung über große Entfernungen ermöglichen.

War dieser Artikel hilfreich?
12 Leser fanden diesen Artikel hilfreich.
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Hier können Sie den Artikel teilen: