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Immer mehr Hausbesitzer wollen kostengünstig und umweltschonend heizen. Eine °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð ist dafür ideal. Sie wandelt Wärme aus der Umgebung (Luft, Erdreich oder Wasser) effizient in Heizwärme um. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um eine °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð installieren zu können.

Allgemeine Voraussetzungen für die Installation einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð

Grundsätzlich lassen sich °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn in die meisten Häuser einbauen. Bei Neubauten kann sie von vornherein mit eingeplant werden, sie lässt sich aber auch in vielen Altbauten nachrüsten. Mehr dazu weiter unten im Artikel.

°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð ist nicht gleich °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð – je nach Art variieren die Voraussetzungen etwas. Für alle °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn gilt es jedoch, drei wichtige Punkte zu erfüllen: 

1. Hohe Energieeffizienz des Hauses: Damit die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð effizient läuft und die Kosten niedrig bleiben, muss das Gebäude gut isoliert sein. Eine gute Dämmung an Wänden, Decken, Türen und Fenstern sorgt dafür, dass möglichst wenig Wärme verloren geht und die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð nicht unnötig viel Strom verbraucht.Ìý

2. Großflächige Heizkörper: °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn arbeiten bei einer niedrigen Vorlauftemperatur, wie sie Heizungen mit großflächigen Heizkörpern bieten, am effizientesten. Gut dafür geeignet ist z. B. eine ¹ó³Üß²ú´Ç»å±ð²Ô³ó±ð¾±³ú³Ü²Ô²µ.Ìý

3. Drehstromanschluss: Die meisten °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn benötigen Starkstrom, auch Drehstrom genannt, mit einer Spannung von 400 Volt. Diese Form des elektrischen Stroms hat eine höhere Leistungsfähigkeit und einen besseren Wirkungsgrad als Haushaltsstrom mit 230 Volt.Ìý

Was sind die Voraussetzungen für eine °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð im Altbau?

Bei Neubauten ist das energetische Gesamtkonzept in aller Regel von Beginn an stimmig und dem Einbau einer °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð steht nichts im Wege. Aber auch für Altbauten kann sich eine °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð eignen. Eventuell muss hier vorab eine komplette oder teilweise energetische Sanierung erfolgen. Manchmal reicht es auch, nur die Heizkörper auszutauschen. Bereits vorhandene Heizkörper im Altbau können ebenfalls infrage kommen. Nicht alle Altbauten verfügen über den nötigen Starkstromanschluss, dieser muss dann ebenfalls nachgerüstet werden. Lassen Sie sich zu den Voraussetzungen für eine °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð im Altbau von einem ÃØÉ«´«Ã½-Experten beraten.Ìý

Spezifische Voraussetzungen nach Art der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð

Die unterschiedlichen °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn-Typen nutzen verschiedene Wärmequellen. Das kann die Umgebungsluft, das Erdreich oder das Grundwasser sein.Ìý

Was sind die Voraussetzungen für eine Luft-Wasser-°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð?

Die beliebteste Art der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð ist die Luft-Wasser-°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð, da sie vergleichsweise einfach und kostengünstig zu installieren ist. Je nach Monoblock- oder Split-Bauweise gibt es hier einiges zum Aufstellort zu beachten:

Platzbedarf: Die Außeneinheit einer Split-°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð bzw. die gesamte Monoblock-Einheit braucht ausreichend Platz und sollte an einem Ort installiert werden, an dem die Luft optimal zirkulieren kann, um gut arbeiten zu können.

Traglast: Für das Aufstellen der Inneneinheit einer Split-°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð oder einer Monoblock-°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð im Innenbereich ist neben dem generellen Platzanspruch auch die Traglast relevant. Möchte man die Luft-Wasser-°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð z. B. auf dem Dachboden platzieren, muss dieser für das Gewicht die entsprechende Statik aufweisen.Ìý

³¢Ã¤°ù³¾±¹±ð°ù³¾±ð¾±»å³Ü²Ô²µ: Zwar sind heutige Luft-Wasser-°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn mit einer durchschnittlichen ³¢²¹³Ü³Ù²õ³Ùä°ù°ì±ð von 30-40 dB (vergleichbar mit einem normalen Gespräch) relativ unauffällig, dennoch sollten sie mit Abstand zu den Nachbarn und nicht direkt unter dem Schlafzimmerfenster aufgestellt werden. Voraussetzung ist, dass die gesetzlichen Lärmschutzbestimmungen eingehalten werden. Mehr dazu hier: °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð Abstand

Was sind die Voraussetzungen für eine Luft-Luft-°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð?

Die Luft-Luft-°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð nutzt ebenfalls die Umgebungsluft als Wärmequelle. Sie funktioniert ohne °­Ã¤±ô³Ù±ð³¾¾±³Ù³Ù±ð±ôkreislauf, da sie die gewonnene Wärme direkt an die Raumluft abgibt. Damit beheizt sie das Haus nicht nur, sondern sorgt gleichzeitig für eine gute Belüftung. Diese Arbeitsweise hat eine besondere Voraussetzung: 

µþ±ð±ôü´Ú³Ù³Ü²Ô²µ²õ²õ²â²õ³Ù±ð³¾: Die Luft-Luft-°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð braucht zum Verteilen der erwärmten Luft ein Belüftungssystem mit Luftschächten. Da dies die wenigsten Häuser in Deutschland haben und eine Nachrüstung sehr aufwendig und kostenintensiv ist, wird diese Art der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð nur sehr selten verbaut.Ìý

Was sind die Voraussetzungen für eine Wasser-Wasser-°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð?

Eine Wasser-Wasser-°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð (auch Grundwasser-°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð genannt) nutzt das Grundwasser als Wärmequelle. Dafür sind Bohrungen notwendig und es werden ein Schluck- und ein Saugbrunnen installiert. Um diese Art der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð zu nutzen, gelten folgende Voraussetzungen: 

Wasserstand: Zunächst muss der Grundwasserspiegel ausreichend hoch sein. Ideal sind Tiefen zwischen 8 und 15 Metern. Muss über 20 Meter tief gebohrt werden, funktioniert die Anlage nicht mehr effizient.

³Ò°ù³Ü²Ô»å·É²¹²õ²õ±ð°ù±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ù: Das Grundwasser sollte möglichst wenig Eisen und Mangan enthalten, da es sonst zu Verstopfungen der Brunnen und einem vorschnellen Verschleiß der Pumpe kommt.Ìý

¹ó±ô¾±±ðß°ù¾±³¦³ó³Ù³Ü²Ô²µ: In welche Richtung das Grundwasser fließt ist relevant, da der Schluckbrunnen in Fließrichtung hinter dem Saugbrunnen liegen muss. Andernfalls kann die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð nicht effizient arbeiten, da bereits abgekühltes Wasser wieder angesaugt werden würde. Das muss bei der Ausrichtung der Anlage berücksichtigt werden und dementsprechend auf dem Grundstück möglich sein.Ìý

Diese Auskünfte erteilt in der Regel die Kommune, das Landesumweltamt oder ein professioneller Brunnenbohrer.Ìý

Doch es gilt noch mehr zu beachten:

Platzbedarf: Da der Abstand zwischen den beiden Brunnen mindestens 15 Meter betragen muss, muss das Grundstück dementsprechend groß sein.Ìý

Genehmigungspflicht: Um das Grundwasser als Wärmequelle zu nutzen, ist eine kostenpflichtige wasserrechtliche Zulassung des Landkreises unerlässlich.Ìý

Was sind die Voraussetzungen für eine Erdwärmepumpe?

Damit ·¡°ù»å·Éä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð²Ô die Wärme des Erdreichs nutzen können, kommen Erdwärmesonden oder Erdkollektoren zum Einsatz.Ìý

Bei Erdwärmesonden ist die richtige Bodenbeschaffenheit Voraussetzung: Der Boden muss die Wärme gut leiten können, das ist z. B. bei feuchtem, sandigem Lehm der Fall. Vor der Installation muss also eine Bodenanalyse durchgeführt werden. Bohrungen bis zu 100 Meter Tiefe sind übrigens genehmigungsfrei.Ìý

Bei Erdkollektoren kommt eine weitere Voraussetzung ins Spiel: Die schlaufenförmig verlegten Kunststoffrohre sind insgesamt bis zu 500 Meter lang und werden 1,5 Meter tief (oder tiefer) verlegt. Zum einen muss also ausreichend Fläche auf dem Grundstück vorhanden sein, zum anderen darf diese Fläche weder versiegelt (durch Auffahrt, Garage, Gartenhaus o. ä.) noch mit tief wurzelnden Pflanzen bewachsen sein.Ìý

°Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn-Stromtarif: Welche Voraussetzungen gelten für den günstigen Strom?

Wer mit einer elektrisch betriebenen °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð heizt, kann dafür einen günstigen °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn-Stromtarif nutzen. Dieser liegt preislich meist 10 bis 20 Cent unter dem regulären Haushaltsstrom.Ìý

Voraussetzung für die Nutzung ist entweder ein zweiter Stromzähler oder der Austausch des herkömmlichen Zählers mit einem Zweitarifzähler. Auch ein Smart Meter kann verwendet werden. So kann der Verbrauch der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð getrennt vom Verbrauch des restlichen Haushalts erfasst und abgerechnet werden.Ìý

Außerdem muss die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð vom Netzbetreiber steuerbar sein, Stichwort: EVU-Sperre. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in unserem Artikel: EVU-Sperre bei der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð

Förderungen °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð: Voraussetzungen für staatliche Zuschüsse

Sind die jeweiligen Voraussetzungen erfüllt, kann die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð von einer Fachfirma wie ÃØÉ«´«Ã½ geplant und installiert werden. Dafür gibt es staatliche Förderungen über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die bis zu 70 % der Kosten decken. Für Privatpersonen ist besonders das KfW-Förderprogramm 458 interessant. Wichtig ist es, die Anträge vor der Montage zu stellen.Ìý

Um die Fördergelder von BAFA und KfW zu bekommen, muss die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð technische Anforderungen erfüllen: 

1. Die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð muss mit Strom betrieben werden, gasbetriebene °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn sind von der Förderung ausgeschlossen.
2. Die Jahresarbeitszahl (JAZ) muss mindestens 3,0 betragen und auch bestimmte ETAs-Werte sind einzuhalten. Mehr dazu hier: ETAs °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð: Was bedeutet diese Kennzahl?
3. Die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð (bis zu einer Leistung von 12 kW) darf eine ³¢²¹³Ü³Ù²õ³Ùä°ù°ì±ð von 65 dB nicht überschreiten.
4. Die Anlage muss nach bestimmten DIN-Standards zertifiziert und für Deutschland zugelassen sein.Ìý

All diese Dinge treffen auf die meisten modernen °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn zu. Eine genaue finden Sie auf der Website des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).Ìý

Neben den technischen Bedingungen an die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð selbst, setzen viele Förderprogramme noch diese Dinge voraus: 

• Energieeffizienz des Hauses: Das Gebäude, in dem die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð installiert werden soll, muss entweder schon einem gewissen Energie-Standard entsprechen oder diesen durch den Betrieb der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð erreichen. Dafür ist meist eine Energieberatung sinnvoll.

• Alter des Gebäudes: Die Förderung bezieht sich nur auf Gebäude, die mindestens fünf Jahre alt sind. Für Neubauten kann die °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ðn-Förderung also nicht genutzt werden, dafür gibt es aber andere Programme des KfW für einen klimafreundlichen Neubau.Ìý

• Qualifizierte Installation: Planung und Einbau der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð muss von einem Fachbetrieb mit entsprechender Zertifizierung wie ÃØÉ«´«Ã½ übernommen werden.

• Hydraulischer Abgleich: Bei einem hydraulischen Abgleich wird sichergestellt, dass jeder Heizkörper im Haus die richtige Menge an Heizwasser bekommt. Das sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung und eine effiziente Arbeitsweise der °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð. Ein hydraulischer Abgleich ist bei einem Wechsel des Heizsystems sowieso sinnvoll und für den Erhalt der staatlichen Zuschüsse Pflicht.Ìý

Zusätzlich zur ³Ò°ù³Ü²Ô»å´Úö°ù»å±ð°ù³Ü²Ô²µ bietet der Bund noch unterschiedliche Boni. Wer über ein zu versteuerndes Haushaltseinkommen von unter 40.000 Euro pro Jahr verfügt, profitiert von einem Einkommensbonus von 30 Prozent. Mit dem Geschwindigkeitsbonus können selbstnutzende Eigentümer weitere 20 Prozent Förderung erhalten, wenn sie eine funktionierende Heizung mit fossilen Brennstoffen bis Ende 2028 gegen eine °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð austauschen. Noch einmal fünf Prozent bringt der Effizienzbonus für die Nutzung natürlicher °­Ã¤±ô³Ù±ð³¾¾±³Ù³Ù±ð±ô. Hier noch einmal die Komponenten in der Ãœbersicht: 

Gut zu wissen: ÃØÉ«´«Ã½ bringt Licht in den Förder-Dschungel und berät Sie individuell, kostenlos und unverbindlich zu den Fördermöglichkeiten für Ihre neue °Âä°ù³¾±ð±è³Ü³¾±è±ð.Ìý